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Myopie

Kurzsichtigkeit – Wenn die Ferne verschwimmt

Haben Sie schon einmal versucht, ein Straßenschild in der Ferne zu lesen, aber es blieb unscharf? Oder erkennen Sie Gesichter erst, wenn sie näherkommen? Dann könnte eine Kurzsichtigkeit vorliegen.

Kurzsichtigkeit, auch Myopie genannt, bedeutet, dass entfernte Objekte verschwommen erscheinen, während nahe Dinge klar und deutlich zu erkennen sind. Der Grund dafür ist, dass das Licht nicht genau auf der Netzhaut, sondern davor gebündelt wird. Dies kann durch einen zu langen Augapfel oder eine zu starke Brechkraft von Linse und Hornhaut verursacht werden.

Doch keine Sorge – Kurzsichtigkeit lässt sich einfach korrigieren. Mit einer Brille oder Kontaktlinsen mit Minusgläsern wird das Licht so gelenkt, dass es genau auf die Netzhaut trifft. So sehen Sie die Welt wieder klar und scharf – auch in der Ferne.

Weitsichtigkeit – Wenn nahe Gegenstände verschwimmen

Haben Sie schon einmal bemerkt, dass das Lesen eines Buches oder der Blick auf das Smartphone anstrengend wird, weil die Buchstaben unscharf erscheinen? Oder dass Sie Dinge in der Ferne klar erkennen, aber nahe Objekte verschwommen wirken? Dann könnte eine Weitsichtigkeit vorliegen.

Weitsichtigkeit, auch Hyperopie genannt, führt dazu, dass nahe Gegenstände unscharf erscheinen, während entfernte Objekte meist gut zu erkennen sind. Der Grund dafür ist, dass das Licht nicht direkt auf der Netzhaut, sondern dahinter gebündelt wird. Dies kann durch einen zu kurzen Augapfel oder eine zu schwache Brechkraft von Linse und Hornhaut verursacht werden.

Die gute Nachricht: Weitsichtigkeit lässt sich einfach korrigieren. Mit einer Brille oder Kontaktlinsen mit Plusgläsern wird das Licht so gelenkt, dass es genau auf die Netzhaut trifft – für ein klares und entspanntes Sehen, auch in der Nähe.

 

Hyperopie

Presbyopie

Altersweitsichtigkeit – Wenn das Lesen anstrengender wird

Vielleicht haben Sie bemerkt, dass Sie beim Lesen die Zeitung oder das Smartphone weiter weghalten müssen, um die Schrift klar zu erkennen? Oder dass nahe Objekte zunehmend verschwommen erscheinen? Dies könnte ein Zeichen für Altersweitsichtigkeit sein.

Altersweitsichtigkeit, auch Presbyopie genannt, ist eine natürliche Veränderung der Augen, die mit zunehmendem Alter auftritt. Sie ist keine Fehlsichtigkeit im klassischen Sinne, sondern eine normale Alterserscheinung. Betroffen ist vor allem der Nah- bzw. Lesebereich, der zunehmend unscharf wahrgenommen wird.

Die Ursache liegt in der nachlassenden Elastizität der Augenlinse. Dadurch nimmt die sogenannte Akkommodationsfähigkeit ab – das Auge kann sich nicht mehr so gut auf nahe Objekte einstellen. Besonders beim Lesen werden Buchstaben verschwommen wahrgenommen.

Zum Glück gibt es eine einfache Lösung: Eine Lesebrille oder spezielle Gleitsichtgläser können helfen, den Nahbereich wieder scharf zu sehen und den Alltag entspannter zu gestalten.

Hornhautverkrümmung – Wenn das Sehen verzerrt erscheint

Haben Sie manchmal das Gefühl, dass Buchstaben oder Gegenstände leicht verzerrt oder unscharf wirken? Dann könnte eine Hornhautverkrümmung, auch Astigmatismus oder Stabsichtigkeit genannt, vorliegen.

Im Gegensatz zur Kurz- oder Weitsichtigkeit ist hier nicht das Auge insgesamt verändert, sondern die Form der Hornhaut. Statt einer gleichmäßig runden Wölbung weist sie Unebenheiten auf. Dadurch wird das einfallende Licht nicht gleichmäßig auf der Netzhaut abgebildet, was zu verzerrtem oder verschwommenem Sehen führen kann.

Ein gesundes Auge bildet Lichtpunkte scharf auf der Netzhaut ab. Bei einer Hornhautverkrümmung hingegen entsteht eine verzerrte Abbildung, da das Licht unterschiedlich gebrochen wird. Dies kann sich auf die Sicht in der Nähe und Ferne auswirken.

Die gute Nachricht: Mit einer Brille oder speziellen Kontaktlinsen lässt sich Astigmatismus effektiv korrigieren, sodass Sie wieder klar und unverzerrt sehen können.

Astigmatismus